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Presse
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Reviews zu "Ascension" (CD, 2003)
--> Seite 1
Eternity |
Der erste Eindruck kann oft trügen, so geschehen beim
ersten Durchlauf von Ascension im heimatlichen CD-Schacht.
kann ich nichts mit anfangen, wo ist die Struktur?
ist
mir zu lasch waren die ersten Gedanken, doch nach mehrmaligen
Durchläufen entpuppte sich der Silberling als ein wahres
Kleinod. Bereits beim instrumentalen Opener Rise
fühlt man sich zunächst an späte, experimentelle
Enslaved mehr erinnert als an eine Melodic -Death Mertal Band,
doch die Todesbleiriffs gesellen sich dann schließlich
melodisch treibend hinzu. Nahtlos geht es mit den zweiten Song
Writhing weiter, der zunächst nach üblichen
Melodischen DM klingt, jedoch werden durch die ungewöhnlichen
Breaks (die Annihilator beeinflusst klingen) Akzente gesetzt,
die dem Song eine ganz eigene Dynamik verleihen. Black
In Men wartet gleich mit drei verschiedenen Stilen bzw.
Genres auf, Schwedentod, thrashige Einschübe und abschließend
Jazz. The Grimace Of Angst (dämlicher Titel,
`Tschuldigung), ist eher einer der eingängigeren Songs
auf Ascension. (mit 1:10 Min der kürzeste Song)
Blood Red Letter Day ist eine Mischung aus schweren
treibenden oldschool Death Metal Riffs und melodischen Heavy
metal Leads, zwischendurch wird dann noch locker ein Part eingebaut,
der auch von der Crossoverband Faith No More (RIP) hätte
stammen können. Das folgende Instrumental Road Leads
to
? fällt zum Kontrast sehr viel 70er Rock
lastiger aus. Ein Hybrid aus straightem DM und Gothic Metal
Passagen beim Refrain erwartet den Hörer bei ...Nowhere.
Derber geht es da bei . Swallowing Emptiness, hier
dominiert Thrash Metal mit rockigen Gitarrenleads. Mors
Interruptum könnte eigentlich auch Mosh Interruptum
heißen, denn hier werden oldschool, groovig-treibende
Moshparts von Gitarrenleads gejagt, die manchmal schon fast
in corpsesche Gefilde vordringen. Der ideale Song zur Nackenmuskelstimulation!
Der Rausschmeißer Second Ascension mit der
epischen Breite von 10:07 Min führt uns zunächst zurück
an den Anfang des Albums, also zu progressiven Enslaved/Jazz
Sound. Doch dies ist keineswegs das Ende, auf einmal fühlt
man sich gar für einen kurzen Moment lang an Unleashed
erinnert und just in dem Moment da der Song zur Hälfte
vorbei ist folgen Parts, die einen gewissen Ulver und Bork Nagar
Einfluss naheliegend erscheinen lassen. Nach dem ersten Hördurchgang
kann man eigentlich nicht die gesamte Bandbreite dieses Albums
realisieren, es sind bestimmt mehrere Durchläufe notwendig
um die Feinheiten und Strukturen zu erfassen. Doch wenn man
erst einmal Blut geleckt hat möchte man Ascension
nicht mehr aus dem Schacht werfen. Die Produktion ist gut, alle
Mitglieder von Ascension beherrschen ihre Instrumente und scheinen
sich in den unterschiedlichsten Musikgenres Wohlzufühlen.
Vocaltechnisch werden die Ohrmuscheln mit variablen tiefen bis
heiseren Growls beschallt, die überzeugen, cleane Vocals
wurden minimalestisch (bei ...Nowhere) eingesetzt.
Aber am meisten hervorzuheben seien die Fähigkeiten auf
kompositorischen Bereich. Natürlich ist die Auswahl der
verarbeiteten Stilelemente Geschmackssache, aber eines ist Ascension
auf jeden Fall, ein sehr interessantes Album, auf dem es ständig
etwas neues zu entdecken gibt. Ein weiterer Riesenpluspunkt
ist, dass auf Ascension auf ein Keyboard gänzlich verzichtet
wurde und nicht wie bei anderen ach so avantgardistischen oder
progressiven Bands jedes Loch im Sound mit dem Klimperkasten
gestopft wurde. Für 10 Euro zzgl. Porto ist die Langrille
bei Christoph Nadler,Haydnstr. 8a, 82299 Türkenfeld erhältlich.
E-mail: carcass@ascension-net.de,www.ascension-music.com
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6 von 6 (Tipp) - www.eternitymagazin.de
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HeavyHardes |
Das es in der boomenden Weltmetropole Augsburg und sogar drum herum (!) auch Metal gibt, dürfte eventuell mal jemandem aufgefallen sein. Wie viele diese Band im speziellen kennen, ist mir völlig fremd. Um diese Bildungslücke mal schnell zu schliessen: der Grundstein für Ascension wurde schon Ostern ‘93 mit Black Future gelegt. Acht Jahre, zwei Namen und massenhaft Bandmitglieder später (vom Original-Lineup ist nur noch Gitarrist Christoph übrig) kam dann das erste Demo Walking On The Psychopath, kurz danach der Split, kurz nach dem Split die Reunion und dann irgendwann auch diese CD hier.
Ziemlich Turbulent also. Genauso kommt auch dieses Album daher. Hier wurde eben mal technischer Death mit jazzigen Einlagen und Akustikbeigaben püriert. Im Prinzip ja nichts Neues. Spielen können die Jungs allemal, das will ihnen ja auch keiner absprechen, was mir aber fehlt, sind ein paar straighte Moshpassagen. Wenn man hier zur falschen Zeit mal das Hirn ausschaltet (soll auch bei Brainiacs wie mir mitunter mal vorkommen) spannt man irgendwann nichts mehr. Ausserdem dümpelt die Scheibe fast immer im selben Tempo umher. Etwas Abwechslung (je nach Auslegung auch Brutalität, aber um die geht es hier ja nicht) hätte dem ganzen sicherlich noch etwas mehr Schliff gegeben.
Das klingt jetzt natürlich alles recht negativ, aber so ist es zum Glück ja nicht. Vor allem die erfrischend guten Akustikpassagen sorgen für einen Lichtblick. Ansonsten gibt’s bei vielen Bands ja überwiegend irgendein gichtgetriebenes Rumgeeier. Und nicht zu vergessen: der zehn Minuten lange, düstere Übersong "Second Ascension". So viel Einfallsreichtum lob' ich mir. Hier werden in einem Song mehr gute Riffs verbacken als auf der kompletten neuen Nasty Savage Scheibe. Respekt. Der Sound ist für eine Eigenproduktion gut gelungen, vor allem die Gitarren klingen einem kristallklar entgegen. Im krassen gegensatz dazu steht aber leider das Schlagzeug. Klingt irgendwie wie der Drumsynthie auf meinem alten Casio-Keyboard. Hoffnungslos überproduziert. Wer auf Cynic oder jüngere Pestilence steht, sollte sich mal die auf der Homepage bereitgestellten Samples zu Gemüte führen. Schaden wird’s nicht. |
www.heavyhardes.de
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Metal March |
Here is a nice surprise coming from Germany. Ascension is the
name, and they play melodic Death Metal, but not the Swedish
kind.
Basically, what you have here is the typical Death vocals and
some Death Metal music with jazzy parts. That's right, they
play Death Jazz Metal! It is indeed a very weird combination,
after hearing it you will surely agree that it came out very
nice!
This is the third release from the band, and I guess finally
you have something here that is worth checking out. This is
the kind of release that is always a pleasure to the ears, because
it's in fact something fresh and new. I have to give credit
to the band's criativity on this one, they play in fact quite
well and the songs are also very well crafted.
In some songs you hear the typical Death Metal, and when a more
melodic part is starting, it ends in a few moments followed
by normal Death passages. I find here somewhat of a contradiction,
because in a way I'd like the melodic parts to continue, but
on the other hand, the method they use also works quite well!
I guess that if the melodic jazz parts were in fact extended,
this wouldn't be Death Jazz Metal, but Jazz Death Metal...
The album starts with a nice instrumental song, very melodic
guitars and then some riffs. Near the end you get faster drums
with guitars playing some solo's. It's a very nice preview for
what is coming.
It was during the third song, "Black in Men", that
the songs start to get "weird", with those Jazz parts,
and that's what makes them so likable!
As for the best song, I think I'd choose "...Nowhere".
It starts like a typical Death Metal song with furious druming,
riffs and Death vocals, but then you have a very distinctive
part with great clean vocals! You can also find here the Jazz
parts I mentioned before, so I guess this track is very elucidative
of what you can find in the rest of the album.
Bands who are not afraid of exploring their capacities and
trying something new like Ascension are always very nice to
hear, specially because nowadays there are many talented bands
out there, and only with creative projects like this one they
can get the proper attention.
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8 von 10 - www.metal-march.com
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deathgrind |
Holla, schon das instrumentale Intro zeigt, dass sich bei den
Herren von Ascension einiges vorwärts bewegt hat. Die Deutschen
konnten gegenüber ihrem bemerkenswerten Demo noch einmal
enorm steigern. Deutlich progressiver geht es nun auf ihrem
selbstbetitelten Album zu. Zwar nicht bei allen Liedern und
nicht ganz so komplex-virtuos wie die Götter und Stilbegründer
von ATHEIST, aber ich drück ihnen einfach schon mal den
Stempel Death/Jazz auf, weil ich denke, dass sie sich noch weiter
in diese Richtung entwickeln werden. Guter Stoff, mein lieber
Scholli (was für eine bescheuerte Redewendung... wer ist
dieser Scholli eigentlich?)!
Am Gesang könnte man noch etwas arbeiten und streckenweise
fehlt mir beim Drumming etwas Power, aber das nur als notwendiger
kleiner Kritikpunkt (für was ist man denn Kritiker?). Ich
denke, wir haben in Good Old Germania noch keine Jazz-Todesbleigiesser
und ich würde mich freuen, wenn diese Lücke Ascension
langfristig einnehmen. Das Können besitzen sie und haben
mit diesem selbstbetitelten
Album dafür auch einen mehr als soliden Grundstein gelegt.
Jungens, das nächste Mal mit
wuchtigerer Produktion und kleinen Nachbesserungen (z.B. etwas
in Sachen Nachvollziehbarkeit der Songstrukturen) und ihr räumt
den Jackpot ab! Enttäuscht mich nicht!
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7 von 10 - www.deathgrind.de
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Music Extreme |
Here we have the new album by Ascension
.the style is
technical death metal with a lot of melodies and arrangements.
I like this album a lot because of the good technical skills
that this guys show on the tracks. Here we have many complex
riffs and melodies and also very interesting guitar solos. This
album is a big step forward compared to their previous, specially
in sound that here is much cleaner and better mixed and helps
a lot to make every arrangement and every note shine. The vocals
are really special, deathly but clear and with a dark shade
that adds a darker feeling to Ascension´s music. There
are some clean guitar arrangements that add a different flavour
and I really liked the way this clean passages connect with
the mroe brutal ones. One of the recordings of 2003.
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www.musicextreme.com
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Delicious Bowels |
Verwirrt?!? Ja, das bin ich nach dem Genuss des aktuellen Outputs
der Jungs von Ascension.
Schnelle, deathmetallastige Riffs, wechseln sich mit Jazz (!)
parts ab, welche wiederum von Klängen abgelöst werde,
wie man sie nur von Morbid Angel kennt. Ich hör mir die
Scheibe nun schon zum dritten mal hintereinander an und es ist
immernoch verdammt schwierig das Album als ganzes sehen zu können.
Ob dies nun ein Kritikpunkt ist, kann ich nicht sagen. Auf jeden
Fall haben sich die Jungs allerhand abwechslungsreiches Material
einfallen lassen und wissen wie man unterhält! Besonders
zu erwähnen ist der Song Black in Men, der
mit seinen Melodieläufen der Marke Death und
konsorten besticht. Feines Teil! Bloodred Letter Day
hat einen schönen und ziemlich krank-morbiden Mittelteil,
der zu faszinieren weiss. Was folgt ist das Intro Road
Leads To...? zum Song ...Nowhere der wieder
mal mit unzählbar vielen Parts reibender und melodiöser
Natur daherkommt.
Vergleichbar ist Ascension eigentlich mit keiner
Band. Eher einer Mischung aus Death, Carcass, ein bisschen Watchtower
und eine prise Cynic vielleicht...
Ideal zum erweitern des eigenen musikalischen Horizonts erteile
ich das Prädikat: Empfehlenswert! (Olli)
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www.delicious-bowels.com
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Blooddawn |
Kaum zu glauben, seit 1993 schlägt sich die Band um Christoph
Nadler schon durch Tiefs und Hochs, damals noch
gegründet unter dem Bandnamen BLACK FUTURE
der dann später in DECAY umbenannt wurde und
schließlich Ende 1997 in ASCENSION seinen
endgültigen Namen fand. Trotz der erheblich vielen Besetzungswechsel
und Neuanfänge in der Bandgeschichte schaffte es die Band
bis heute am Leben zu bleiben und veröffentlichen Anfang
2003 Ihre erste richtige gleichnamige Longplayer Debüt-CD
ASCENSION nach der 2001er Demo-CD WALKING
ON THE PSYCHOPATH.
Nun aber endlich zur Musik: Die Band setzt viel auf experimentelle
Einflüsse rund um den Melodic Death Metal Bereich. Es werden
einige klassisch-jazzige Parts mit groovigen Death Metal Passagen
verbunden und verschafft somit der CD ein sehr interessantes,
abwechslungsreiches Zuhörvergnügen. Es werden jedoch
oft längere Instrumental Parts eingebaut, die dann gelegentlich
von Grunz-Parts untermalt werden.
Wer also auf experimentellen Death Metal steht, der den Groove
der alten Carcass Scheiben als Wurzeln vermuten lässt,
und keine Abneigung gegen jazzig-rockig-deathige Einflüsse
hat, der schickt 10,- Euro an Christoph Nadler, Haydnstr. 8a,
82299 Türkenfeld, oder schaut auf der Homepage der Bayern
nach: www.ascension-net.de und lässt sich dort gehörproben
ins Gehirn einlaufen.
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8 von 10 - www.blooddawn.de
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The Metal Observer |
Das
ist etwas, von dem ich mir wünschte, dass es manchmal mehr
Bands tun würden. ASCENSION sind in der Lage etwas zu erschaffen,
das nicht SO einfach zu beschreiben ist. Obwohl die Musik auf
Death Metal basiert, geht sie an mehrere seiner Grenzen. DEATH
und deren Richtung kommen mir in den Sinn, aber auch Bands wie
KING CRIMSON und LED ZEPPELIN!
Mein Lieblingselement dieser Band ist ihre Fähigkeit ein
Album zu machen, das abwechslungsreich, detailliert, funky,
melodiös und groovy ist, aber gleichzeitig die Technik
des Riffings auf einer akzeptablen Geschwindigkeit und Level
zu halten. Es ist keine dieser "lasst uns so technisch
wie möglich sein, weil wir es können"-Bands und
das ist es, was es eingängig macht.
Ja, ich habe eingängig gesagt. Auch wenn keiner dieser
Songs in absehbarer Zeit im Radio gespielt werden, haben die
Riffs eine Eingängigkeit, die einen nach mehr verlangen
lässt.
Also was ASCENSION sind ist: Eine technische, melodiöse,
progressive Death Metal-CD, die keine Angst hat andere musikalische
Territorien zu erforschen, aber genau weiß, wo die Grenze
ist und diese weise nicht überschreitet.
This is what I wish more bands would sometimes do. ASCENSION
was able to create something that is not THAT easy to describe.
Although the music is based in Death Metal, it does go on a
lot of tangents. DEATH and their ilk come to mind, but so do
bands like KING CRIMSON and LED ZEPPELIN!
My favourite element of this band includes their ability to
have created an album that is diverse, intricate, funky, melodic
and groovy, all the while keeping the technicality of the riffing
at an acceptable pace and level. This is not one of those "let's
be technical as hell because we can" bands, and that's
what makes this catchy.
Yes, I said catchy. Although none of these songs will be played
on your radio station any time soon, they have catchiness in
the riffs that will make you come back for more.
So, what ASCENSION is is this: A technical, melodic, progressive
Death Metal CD that is not afraid to explore other musical territory,
yet knows where the line for musical indulgence is, and wisely
chooses not to cross it.
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8 von 10 - www.metal-observer.com
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Earshot |
ASCENSION (engl. Himmelfahrt), ehemals DECAY, davor BLACK FUTURE
spielen technischen Death Metal, wie man ihn heutzutage nur
noch ausgesprochen selten findet, da die Referenzbands dieses
Sounds allesamt tot und begraben sind im Falle DEATH
sogar wortwörtlich. Um den Stil der Türkenfelder grob
zu umreißen, müssen schon mehrere Bands als Vergleich
herhalten: Die ruhigeren Passagen (Black In Men)
erinnern an CYNIC, schnelleres Geknüppel an CARCASS, DEATH
ist sowieso allgegenwärtig und die konservativen Death
Metal-Parts (Swallowing Emptiness) gemahnen an ganz
alte ENTOMBED respektive DARK TRANQUILITY, wenn es etwas melodischer
zugeht. Die Produktion des Debuts (es existiert noch das Demo
Walking On The Psychopath) ist sicher nicht tausende
Euro schwer, gibt allerdings keinen größeren Anlass
zur Kritik, vom Drumsound mal abgesehen. Vom Versuch cleane
Vocals mit Grunts zu kombinieren sollten die singenden Gitarristen
zukünftig die Stimmbänder lassen, bei
Nowhere
setzt man sich da bös in die Nesseln. Auch sind gut die
Hälfte aller Breaks vollkommen obsolet allerdings
ist dies inzwischen bei nahezu allen progressiven Newcomern
so und müsste mit dem nächsten Werk besser werden
vorausgesetzt das nächste Werk erscheint überhaupt,
denn die stetigen LineUp-Probleme bei ASCENSION sind denkbar
nervtötend; momentan agiert man als Trio. Wäre sehr
schade, denn kaum andere eine Undergroundband integriert gediegene
Jazz-Elemente so homogen in ihren Death Metal wie ASCENSION.
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4 von 7 - www.earshot.at
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Metalgospel |
ASCENSION hail from Germany and play very skilled, technical
and infectous Progressive Death Metal in the vein of the greats
like CYNIC, ATHEIST or PESTILENCE. This is their second release
so far and presents some fantastic music that will either have
you filled with the desire to headbang or sit in awe at the
brilliance of it ! Outstanding musicianship, of which all instruments
standout clearly due to superb production, combined with scathing,
understandable death growls and the overall great diversity
make this an album every Death Metal fan should have in their
collection. So, what are you waiting for ? Head to their website
check out the MP3s and order this NOW ! Highly recommended !
-Cheryl
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www.metalgospel.com
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Metalglory |
Jetzt habe ich mir die erste Vollängen-CD der deutschen
Formation ASCENSION bereits dreimal angehört, aber ich
werde einfach nicht richtig warm damit. Nicht, daß es
an Ideen oder an der Beherrschung der Instrumente mangeln würde
irgendwie fehlt mir einfach der berühmte überspringende
Funke. Wenn ich keine Kritik zu schreiben gehabt hätte
(was wären wir ohne die Segnungen des Plusquamperfekts
...), wäre das Teil bereits nach zwei Stücken in die
Ecke geflogen, denn die ersten beiden Stücke sind einfach
stinklangweilig; außerdem stimmt das Tempo irgendwie nicht;
m.E. würden die Songs besser funktionieren, wenn man sie
ca. 20 % schneller aufnehmen würde. Gott sei Dank kommt
dann beim dritten Stück (Black In Men) erstmals
so etwas wie ein strukturierter Song mit der Andeutung eines
Riffs heraus. Hörbar sind außerdem noch: der Mittelteil
von The Grimace Of Angst (Schöne Lead-Gitarre
wenn diese cleane Gitarre einsetzt, wird es stets besser
...), Bloodred Letter Day (hier passen Timing, Death-Grunts
und Instrumentierung es geht doch !), die leicht bluesig-70er-Jahre-mäßige
Bridge Road Leads To
? und das vergleichsweise
abwechslungsreiche Mors Interruptum. Trauriger Höhepunkt
gähnender Langeweile ist das letzte Stück, welches
sich über 10 Minuten dahinquält ...
Vielleicht verstehe ich die Musik ja auch einfach nur nicht;
schließlich sind laut Bandinfo progressiv angehauchte
und strange und jazzige Parts enthalten.
Naja, für mich klingt es halt einfach nur ziemlich einfallslos
und langweilig (bis auf die Songtitel ... ;))). Kann man nix
machen. 5 ½ Punkte.
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5,5 von 10 - www.metalglory.de
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